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„Wie? Wo? Wer? Bitte nur eine Frage auf einmal.“
Analyse/Diskussion ab 27:59

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Basics, Part II @ Memory Alpha

Bonus:

Zwei Seiten aus dem angesprochenen Donald-Duck-Comic („The Ice Planet / Der Eisplanet“, gezeichnet von Vicar, D89279, hier aus MM1990/48), mit dem Riesenwurm und Höhlenmenschen-Aliens (wenn weiblich natürlich mit Schleife).

D 89279 Donald Duck / Der Eisplanet, Seite 7 D 89279 Donald Duck / Der Eisplanet, Seite 9

Und…

Links: Planet; Rechts: Dan Aykroyd in Nothing But Trouble / Valkenvania
Links: Planet; Rechts: Dan Aykroyd in „Nothing But Trouble / Valkenvania“ (Bild: IMDb)
Sorry!!

 

Kommentare

  1. Da Seska angesprochen wurde, da gab es aus einer der vielen Star Trek Gruppen ein riesen Fan von ihr. Ich kenne sie aus Facebook, sie ist eine Feministin und lobte sie in hohen Tönen, weil sie alleine zuerst den Maquis, dann Chakotay und die gesamte Voyager und später dann sogar den „Hardcore-Patriarchat“ der Kazon um den kleinen Finger wickeln konnte. Der Boss der Kazon mag zwar hier und da noch großkotzig von „ich hab hier das Sagen“ gesprochen haben, um seine Würde zu bewahren, aber im Grunde hat sie da den Ton angegeben und ihre Vorschläge wurden auch so durchgeführt. Sie hat sich bei den Kazon auch nicht „hochgeschlafen“, sie war aufgrund ihres Wissens über Technologie und der Voyager wichtig für die Kazon und wusste das einzusetzen. Sozusagen hat sie mit ihrem Intellekt es geschafft ihre Interessen durchzusetzen. Am Ende dann aber doch ohne Erfolg…
    War auch nie auf der Seite von Seska, aber die Erklärung der Feministin fand ich interessant. Möglicherweise hatte sie da auch etwas Empathie, weil sie sich alleine gegen eine „Männerwelt“ (Kazon) behaupten konnte.

    1. Hi Dennis, ja, ich kann die Begeisterung für Seska als kluge und durchsetzungsfähige Gegenspielerin gut nachvollziehen. Aber dass sie vor allem aufgrund ihres Wissens wichtig war, hätte noch klarer rauskommen können. Teilweise wurden ihr aus meiner Sicht eben doch stereotyp „weibliche“ Taktiken (Verführung, Erpressung durch ungewollte Vaterschaft / ‚DNA-Diebstahl’…) zugeschrieben, sowohl dem Maj als auch Chakotay gegenüber, die es so nicht gebraucht hätte – und an denen vor allem auch die Unterstellung unangenehm ist, dass solche Dinge überall im Universum ähnlich funktionieren, dass also Geschlechterrollen sehr sehr universell und unumstößlich sind. In ihrer letzten Folge hier fand ich Seska aber auch sehr stark.

  2. Hi Marta und Kuba!

    Eure Besprechung finde ich wie immer gut. Ein Aspekt, der mir an der Serie allgemein nicht gefällt, ist die Konzentration auf eine sehr kleine Anzahl von Charakteren. Klar, man kann nicht jedes einzelne Crewmitglied genau ausarbeiten. Dennoch finde ich, dass man von den 150 Besatzungsmitgliedern ruhig ein paar mehr hätte zeigen können. Wenn ich die Serie Revue passieren lasse und die namentlich bekannten Charaktere durchgehe, komme ich auf ca. 20 (inkl. der Nebencharaktere wie Suder, Hogan, Borg-Kinder usw.). 20 von 150 sind aber immer noch gerade mal 13%. Ich finde, die Autoren hätten durchaus ein paar mehr Crewmen Namen geben und in mehreren Folgen kurz auftreten lassen können. Es ist ja für die Produzenten kein Aufwand, wenn sich beispielsweise B’Elanna im Maschinenraum mit einem Fähnrich ‚Johnson‘ unterhält und ihm Befehle gibt. Ein paar Folgen später nimmt Fähnrich ‚Johnson‘ an einer Außenmission teil, weil er irgendwelche Spezialkenntnisse hat. Er tut zwar nicht viel, sitzt aber im Shuttle und macht seine Arbeit. Gegen Ende der Staffel erfahre ich dann in einem kurzen Dialog, dass er Gitarre spielt und im Finale wird er von den Kazon erschossen. In diesem Fall hätte ich zu dem Charakter einen ganz anderen Bezug als wenn irgendwelche namenlosen, unbekannten Leute sterben. Ich hatte mir z.B. gewünscht, im Maschinenraum nicht nur B’Elanna kennenzulernen, sondern auch ein paar andere Ingenieure. Die Korridore, die Turbolifte, das Casino und das Holodeck hätten sich auch angeboten, um dort immer mal wieder namentlich bekannte Nebencharaktere in kurzen Szenen auftreten zu lassen.

    In „Basics, Part II“ fällt mir noch etwas anderes auf, nämlich die Größe der Gruppe, die auf dem Planeten unterwegs ist. Ich hatte in keiner Szene den Eindruck, dass es 150 Leute sind. Meinem Gefühl nach hatte die Gruppe eine Größe von maximal 30 Personen.

    Zur Diskussion um Seska möchte ich folgendes sagen:
    VOYAGER ist vor DISCOVERY diejenige Star Trek-Serie mit den meisten weiblichen Hauptcharakteren. Das gefällt mir auch sehr gut. B’Elanna und Seven sind meine All-Time-Favorites unter den „Women of Voyager“! ;) Seska fand ich anfangs interessant, weil sie erstens eine Bekannte/Freundin von B’Elanna war und im Maschinenraum arbeitete. Zweitens hatte sie ein unkonventionelles Auftreten, das nicht zur Sternenflotte passte. Das ergibt auch Sinn, weil sie eine Ex-Maquis war. Insgesamt wird mir in der Crew zu wenig diskutiert und es gibt zu wenige Konflikte. Janeways Entscheidung, die Fürsorger-Phalanx zu zerstören, sorgte schon für Unmut. Auch in späteren Staffeln trifft sie Entscheidungen, mit denen nicht alle einverstanden sind (Beispiel: Allianz mit den Borg). Wenn Seska als reguläres Crewmitglied an Bord geblieben wäre, dann hätte sie unangenehme Fragen stellen, Janeway kritisieren und dafür Unterstützung von Ex-Maquis und/oder Sternenflottenoffizieren bekommen können. Das hätte ich spannender gefunden als die Überläuferin Seska! Janeway steht gerne am Fenster ihres Ready Rooms und philosophiert über Führung und Verantwortung. Das hat mir aber zu wenig praktische Bedeutung. Sie kann mir ihrer Crew aus Sternenflotte und Maquis nicht so agieren wie Picard im Alpha-Quadranten, weil die Uhren im Delta-Quadranten anders gehen! Wie hätte sie auf die interne Kritikerin/Gegenspielerin Seska reagiert? Einfach wegsperren klappt nicht, v.a. wenn sie noch ein paar Unterstützer hat. Janeway hätte in so einer Situation wirklich mal Führungsstärke zeigen und beweisen können, aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Leider ziehen die Autoren so etwas nicht bis zur letzten Konsequenz durch. Am Ende überwiegt doch der TNG-Style mit in sich geschlossenen Episoden.

    MfG Michael

    1. Meine Theorie zu dem Nebenfigurenmangel (den ich auch ein bisschen schade finde)
      – Finanzen; Extras ohne Dialog sind billiger. Irgendwas irgendwas Gewerkschaften, Guilds, Scale. Oder so.
      – Fernsehen noch nicht so weit? Mir fällt jetzt kein super Beispiel ein, aber z.B. bei Cheers hatte ich auch kein Gefühl dafür, dass das in der realen Welt spielt. Nur Laufkundschaft! (Mmmh. Passt natürlich besser zu DS9. Norm, Morn usw.)
      – Ähnlicher Punkt: Vielleicht Angst davor, bekannte Figuren umzubringen..?

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