4 Kommentare

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Kommentare

  1. Hallo Marta und Kuba!

    Ich finde eure Diskussion wieder sehr unterhaltsam. Die Folge gefällt mir persönlich aber gar nicht. Ich finde sogar, dass es die bis zu diesem Zeitpunkt schlechteste Episode der Serie ist. Voyager sagt mir in großen Teilen nicht zu und das liegt vermutlich auch daran, dass mein Humor und der des Autorenteams inkompatibel sind! XD

    Der Vergleich mit Star Trek IV ist interessant, weil das einer meiner Lieblingsfilme in Star Trek ist. Die Handlung ist komplett bescheuert, aber das stört mich nicht wirklich. Es ist von Anfang an klar, dass es sich um eine trashige 80er-Jahre-Klamotte handelt und in diesem Kontext kann ich das akzeptieren. Bei „Die Schwelle“ gibt es aber keinen Aspekt, der mich anspricht. Ich finde sie noch nicht mal lustig, sondern wegen Toms ekligen Mutationen ziemlich gruselig. Das ganze erinnert mich an den Horrorfilm „Die Fliege“ und an einige Folgen von „Outer Limits“, wo Wissenschaftler Selbstversuche durchführen und sich danach in scheußliche Monster verwandeln!

    Außerdem ergibt die Story wieder Mal wenig Sinn, wie ihr schon richtig gesagt habt. Große Kreativität hat man hier leider auch nicht an den Tag gelegt, da im Prinzip nur zwei Plots aus TNG zusammengewürfelt und recycelt wurden. Das sind die beiden Folgen „Der Reisende“ (die Enterprise-Crew testet einen revolutionären neuen Antrieb) und „Genesis“ (alle Charaktere verwandeln sich in Vorfahren ihrer eigenen Spezies zurück).

    Die Handlung kann man zwar als „abwechslungsreich“ bezeichnen, weil unvorhersehbare und total verrückte Dinge passieren. Das macht für mich aber noch lange keine gute Geschichte aus. Ich sehe nur zwei Optionen: Entweder es wird eine crazy story inszeniert, die von Anfang an auf Humor setzt (wie z.B. in „Chaoticas Braut“), dann muss auf solche Sachen wie die Mutationen und die Fortpflanzung des Liebespärchens Thomas Eugene Reptile und Katheryn „Lizard“ Janeway verzichtet werden. Oder man schreibt eine ernstere Folge, die weniger extrem ist, aber dafür eine durchdachte und nachvollziehbare Story hat. Humor kann in der einen oder anderen Szene eigentlich immer eingefügt werden. Dazu genügt ja schon der lakonische oder sarkastische Kommentar eines Charakters. Bei manchen Voyager-Episoden klappt das sehr gut, hier allerdings geht es meiner Meinung nach voll daneben.

    Grüße, Michael

    1. Reisende + Genesis – gut beobachtet. Ich frage mich, wie viele Plots man so auseinandernehmen könnte…

      So gerne ich die expliziten „Humorfolgen“ mag (Handvoll Datas) — richtiger Trash (man gibt sich Mühe, meint es ernst und es schlägt doppelt fehl) ist manchmal erfrischend.

      Danke für den Kommentar!

      1. Ich glaube, dass man viele Plots auf diese Weise auseinandernehmen kann. Ich habe zuerst TOS gesehen und bin danach auf TNG und DS9 umgestiegen. Mir kommt in den späteren Serien Vieles bekannt vor, was in der einen oder anderen Form schon mal auftauchte. Das bezieht sich auf Plots, aber auch auf Charaktere. Der Holodoc z.B. vereint die Eigenschaften meiner beiden Lieblingscharaktere Dr. Leonard „Pille“ McCoy und Data in seiner Persönlichkeit. Aha, Lorca kam also durch einen Transporterunfall ins Prime Universe? Mir als altem TOS-Veteranen ist dieses Plot-Element auch schon bekannt, weil die „Mutter“ aller Mirror-Universe-Episoden genauso anfing.

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Man beachte die symmetrische Armplatzierung.
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Man erkennt sie an den Händen.
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