Ich habe diese Besprechung sehr genossen. Eure Ideen, was oder wen genau Brokkoli verkörpern soll, würde ich gerne vertieft mal mit euch diskutieren. Denn in Star Trek allgemein sind ja Krankheiten, sogar einfache Kopfschmerzen eliminiert. Trotzdem treten immer mal wieder unheilbaren Krankheiten auf. Und ich denke, dass in dieser uniformierten Leistungsgesellschaft mit dem Streben nach Wissen und Selbstverwirklichung mehr solcher Brokkolis sein müssten. Such vielleicht weniger auffällige.
Deshalb bin ich immer sehr froh, wenn solche Charaktere auftauchen und nicht „geheilt“ werden, aber ihre Fähigkeiten beweisen können.
Star Trek und Behinderung – ist es denn wirklich eine gute Idee sich eine Welt ohne verschiedene Krankheiten und Beeinträchtigungen vorzustellen?
Ich schätze mal, dass es nicht daran liegt, dass Star Trek Menschen mit Beeinträchtigungen eliminieren möchte. Vielmehr (so hoffe ich) liegt es nur daran, dass der Großteil der TV Zuschauer so etwas nicht sehen möchte. Deshalb kann man vielleicht so eine Thematik – am liebsten hätte ich nur so casual Szenen mit Menschen mit Beeinträchtigung- nicht bringen, wenn man Zuschauer und Quoten braucht.
Aber deshalb finde ich euren Podcast so gut, weil ihr Sachen sagt wie: Warum stottert nicht öfter jemand?
Eure Haltung, euer Menschenbild, dass ihr in jeder Besprechung einfließen lasst, ist so gut und hilfreich. Position beziehen ist so wichtig, gerade wenn wir über Zulunft, Utopie und Wirklichkeit sprechen
Liebe Jennifer, vielen Dank für deine Antwort. Solche Rückmeldungen sind sehr motivierend. :)
Genau – ich denke auch, dass casual Szenen mit unterschiedlichen Menschen, ohne dass die Unterschiede unbedingt im Mittelpunkt stehen muss, in Hinblick auf alle möglichen Eigenschaften hilfreich sind. Ich denke an deiner Einschätzung, dass Publikumserwartungen was damit zu tun haben, ist sicherlich was dran (ohne den Macher*innen die Verantwortung abzunehmen). Um nicht so häufig repräsentierte Eigenschaften zu zeigen, scheint häufig ein (storybezogener, dramatischer) Grund verlangt zu werden – „stottert einfach so“ reicht nicht.
Eine meiner Lieblingsfolgen
Ich habe diese Besprechung sehr genossen. Eure Ideen, was oder wen genau Brokkoli verkörpern soll, würde ich gerne vertieft mal mit euch diskutieren. Denn in Star Trek allgemein sind ja Krankheiten, sogar einfache Kopfschmerzen eliminiert. Trotzdem treten immer mal wieder unheilbaren Krankheiten auf. Und ich denke, dass in dieser uniformierten Leistungsgesellschaft mit dem Streben nach Wissen und Selbstverwirklichung mehr solcher Brokkolis sein müssten. Such vielleicht weniger auffällige.
Deshalb bin ich immer sehr froh, wenn solche Charaktere auftauchen und nicht „geheilt“ werden, aber ihre Fähigkeiten beweisen können.
Star Trek und Behinderung – ist es denn wirklich eine gute Idee sich eine Welt ohne verschiedene Krankheiten und Beeinträchtigungen vorzustellen?
Ich schätze mal, dass es nicht daran liegt, dass Star Trek Menschen mit Beeinträchtigungen eliminieren möchte. Vielmehr (so hoffe ich) liegt es nur daran, dass der Großteil der TV Zuschauer so etwas nicht sehen möchte. Deshalb kann man vielleicht so eine Thematik – am liebsten hätte ich nur so casual Szenen mit Menschen mit Beeinträchtigung- nicht bringen, wenn man Zuschauer und Quoten braucht.
Aber deshalb finde ich euren Podcast so gut, weil ihr Sachen sagt wie: Warum stottert nicht öfter jemand?
Eure Haltung, euer Menschenbild, dass ihr in jeder Besprechung einfließen lasst, ist so gut und hilfreich. Position beziehen ist so wichtig, gerade wenn wir über Zulunft, Utopie und Wirklichkeit sprechen
Ey und die Fehler in meinem Text… Morgen nach 6 mit dem ersten Kaffee … omg
Und automatische Korrektur
Liebe Jennifer, vielen Dank für deine Antwort. Solche Rückmeldungen sind sehr motivierend. :)
Genau – ich denke auch, dass casual Szenen mit unterschiedlichen Menschen, ohne dass die Unterschiede unbedingt im Mittelpunkt stehen muss, in Hinblick auf alle möglichen Eigenschaften hilfreich sind. Ich denke an deiner Einschätzung, dass Publikumserwartungen was damit zu tun haben, ist sicherlich was dran (ohne den Macher*innen die Verantwortung abzunehmen). Um nicht so häufig repräsentierte Eigenschaften zu zeigen, scheint häufig ein (storybezogener, dramatischer) Grund verlangt zu werden – „stottert einfach so“ reicht nicht.