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„Wie genau soll ein Baby da helfen, Q?“
Recap bis / DisQssion ab 18:26

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The Q and the Grey @ Memory Alpha

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Kommentare

  1. Hi Marta & Q*ba!

    Ich sag es gleich vorweg: „Die Q-Krise“ ist für mich eine der schlechtesten Folgen von VOYAGER. Dafür gibt es mehrere Gründe. Ich mag Q wegen seiner Andersartigkeit und John DeLancie, weil er ein toller Schauspieler ist. Die Q-Folgen in TNG finde ich nicht alle gleich gut, aber sie haben mich zumindest in den meisten Fällen unterhalten. Das Schöne in TNG war, das die Q als Spezies bzw. ihr Kontinuum rätselhaft blieben. Man erfuhr nur hier und da ein paar Einzelheiten, insgesamt wirkte die Rasse aber sehr merkwürdig und fremdartig. John DeLancie gelang es außerdem hervorragend, diesen Charakter zu verkörpern. In den sechs Q-Episoden, die mir TNG zeigte, tauchte nur ein Mal ein anderer Q auf. Für mich waren die Q immer Lebensformen von unvorstellbarer Macht. Weil ich so wenige von ihnen sah, wirkten sie auf mich interessant, sie waren einfach etwas besonderes. In „Todessehnsucht“ gibt es mit Quinn wieder einen zweiten Q. Hier ist zumindest die grundlegende Geschichte noch spannend, weil sie sich um eine ganz spezifische Eigenschaft der Q dreht, nämlich ihre Unsterblichkeit. Nur mit den Q kann man so eine Story erzählen! OK, auch andere Spezies kommen für ähnliches in Frage. Datas potentielle Unsterblichkeit wird z.B. hin und wieder diskutiert. Er ist aber ein Unikat und das macht ihn zu einem besonderen Charakter.

    „Die Q-Krise“ stellt alles bisherige auf den Kopf. Plötzlich taucht nicht nur ein anderer Q auf, sondern dutzende. Wie viele Q braucht man eigentlich, um einen Bürgerkrieg zu führen? Damit sind wir auch schon bei der nächsten Sache, die die Q als Spezies zerlegt: Sie führen Kriege gegeneinander, genau wie die Menschen es tun! Und es geht weiter: Die Q haben Sex und zeugen Kinder, genau wie die Menschen es tun! Das ist mir einfach zu blöd. Warum wird diese einstmals so coole Spezies total „entzaubert“? Warum müssen sie all die Dinge tun, die wir Menschen auch tun? Wieso muss das denn sein? Glaubten die Autoren etwa, dass die Fans vor Freude ausflippen, wenn sie eine ganze Armee von Q auf dem Bildschirm sehen? Die Q waren doch gerade deshalb so beliebt, weil man nur wenige zu Gesicht bekam und kaum etwas über sie erfuhr! An dieser Stelle tut sich eine frappierende Parallele zu der Prequel-Trilogie von Star Wars auf. Dort wurde nämlich genau derselbe Unsinn mit einer anderen, mächtigen Fraktion gemacht, den Jedi. In der Original-Trilogie waren nur Obi-Wan, Yoda und Luke Jedi. Anakin kann man am Ende von Episode VI auch (wieder) als Jedi bezeichnen, weil er den Imperator tötet und sich für das Gute entscheidet. Die Jedi, ihre Fähigkeiten in der Macht und die Lichtschwerter waren etwas besonderes und spannendes. George Lucas schüttete das Kind mit dem Bade aus indem er sie in Massen auftreten ließ. Dadurch wurden sie zur Fließbandware und letzten Endes zum Kanonenfutter, als Palpatine sie mit der Order 66 eliminierte. Daneben gab es viel zu viel inhaltsleeres Gelaber über die Macht, die Midi-Chlorianer, die angeblich so wichtige Prophezeiung usw. Die Original-Trilogie hatte das überhaupt nicht nötig. Da standen die Charaktere, ihre Entwicklung und die Beziehungen untereinander im Vordergrund. Genauso schreibt man eine Geschichte! Beim Q-Kontinuum ist es genauso. Plötzlich probt eine Gruppe den Aufstand gegen das herrschende System, es kommt zum Krieg, Q möchte die beiden Seiten versöhnen bla bla bla… Wirklich verstehen tue ich das alles aber nicht, weil es nicht erklärt wird. Dass die ganze Chose vorne und hinten nicht zusammen passt habt ihr schon besprochen.

    Qs Verhältnis zu Janeway und seine… nennen wir es mal „Annährungsversuche“ bringen mich auf die Palme! Ja, liebe Autoren, das Duo Picard-Q in TNG war (meistens) super. Die beiden passten halt perfekt zusammen. Q hat an den Menschen einen Narren gefressen und Picard war sein spezieller „Liebling“, den er zwiebeln und zur Weißglut treiben konnte. Das bedeutet aber nicht, dass Janeway für ihn genauso interessant sein muss! Es wäre besser gewesen, wenn Q sich ein anderes Mitglied der Crew herausgepickt hätte, z.B. den Holodock oder Kes. Es hätte eine Figur sein müssen, die große Gegensätze zu ihm aufweisen. Die Berufung des Holodock besteht darin, anderen zu helfen während Q nur selten Hilfsbereitschaft zeigt und sich lieber damit beschäftigt seine Opfer zu triezen. Kes hat eine kurze Lebenserwartung, ist bescheiden und nett. So gesehen ist sie das genaue Gegenteil von Q. Damit hätte man meiner Meinung nach gut arbeiten können. Was Q macht ist im besten Fall Stalking und im schlimmsten Fall sexuelle Belästigung. Hier wollen mir die Autoren das allen Ernstes als „lustig“ verkaufen. Dazu muss ich nichts mehr schreiben, ihr habt das schon gut diskutiert.

    Fazit: „Die Q-Krise“ ist eine durch und durch schlechte Folge. Leider gibt es überhaupt gar nichts, was ich positiv bewerten kann. Darum ist sie in meinen Augen eine der schlechtesten Episoden der Serie, wenn nicht sogar von Star Trek insgesamt. Es liegen noch ganz tolle Folgen vor uns. Ich begreife nicht, wie das Teile ein und derselben Serie sein können.

    In meinem Kommentar zur letzten Folge hatte ich euch etwas gefragt. Weil ihr mir nicht geantwortet habt, stelle ich die Frage(n) einfach noch mal:
    Kennt ihr die Trailer zur 2. Staffel von Discovery? Wenn ja: Wie findet ihr sie?

    Grüße, Michael

    1. Hi Michael, danke für deine Ergänzungen! „Entzauberung“ trifft es sehr gut, was hier mit den Q gemacht wird.
      Entschuldigung, dass ich deine Frage erst jetzt beantworte – ich habe den Trailer noch nicht angeschaut, ich schiebe es noch etwas vor mir her, mich wieder mit Discovery zu beschäftigen!
      (P.S. „Q*ba“: nice!)

      1. Kein Problem, Marta. Heb dir die Trailer für später auf. Das ist besser als dieser ganze Hype und Trailer-Analyse-Wahnsinn, der überall betrieben wird.

        MfG Michael

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