„Wie man einen einzigartigen Borg erschafft“ oder „Wieso man beim Beamen weiterhin vorsichtig sein sollte“
Recap bis / Befüllen der leeren Köpfe ab 25:14
// Ich bitte die Verspätung des Podcasts wegen Krankheit zu Entschuldigen. *Krakelige Unterschrift* Kuba
Shownotes
- A propos „schnell lernendes frisch erschaffenes Wesen“: Leeloo, Nr. 5, Lal
- A propos Kostüm und Design: Spongebob, Robocop (via), Matrix
Nachträgliche Gedanken
- „Wie gefährlich ist der mobile Emitter?“ – Was wenn das Gerät wieder in die falschen Hände gerät? Was wiegt schwerer, die Sicherheit der Sternenflotte oder dass der Doktor mal an die frische Luft gehen kann? Ist letzteres ein (Holo-)Menschenrecht? Ist das Potenzial für eine Folge?? Würde darin am Ende der mobile Emitter auf Eisenbahnschienen liegen und dann von einem Zug zerfetzt werden??? Wäre im der dritte Akt dieser Folge eine handvoll Datas???? Hab ich diesen Joke schon mal gemacht?????
Hi Marta und Kuba!
Ich finde es immer wieder spannend, wie sehr sich meine Wahrnehmung von Star Trek durch Podcasts verändert. „Die Drone“ hatte ich als gute Folge in Erinnerung. Eurer Kritik stimme ich aber zu. Die Story ist sehr ähnlich wie in „Tuvix“, wobei leider das interessante Dilemma fehlt. Neulich habe ich mir auf YouTube ein Review zu dieser Episode angeschaut, in dem sinngemäß gesagt wurde: „Die Voyager-AutorInnen zogen gerne den ‚Borg-Joker‘ und glaubten, damit automatisch eine tolle Story zu schreiben.“ Insgesamt werden die Borg in der Serie wirklich sehr ausgiebig behandelt und letztlich auch entzaubert. Vielleicht hat diese Entzauberung hier schon begonnen. Am Anfang von First Contact beschrieb Picard die Borg als den „tödlichsten Feind“ der Föderation. Hier stellt das Borg-Kollektiv zwar eine Bedrohung dar, aber zum Glück gibt es die „wohlerzogene“ Drone aus dem 29. Jahrhundert, die sie mal eben zerstört. Die Crew ist ihnen schon in „Skorpion, Teil II“ entkommen und das wird ihnen noch mehrere Male gelingen. Die nächste Borg-Folge ist der Zweiteiler „Das ungewisse Dunkel“, in dem die Königin zum ersten Mal auftaucht und das bringt meiner Meinung nach viele Probleme mit sich.
MfG
Michael
Ich kann mich den ersten Sätzen von Michael anschließen. Mich beschäftigt der Hinweis, dass die Tuvix Folge so stark diskutiert wird und Janeway in ein schlechtes Licht rückt. Vermutlich liegt es daran, dass das breite Publikum klare Lösungen wünscht, die sich vor allem gut anfühlen. Für mich war das Dilemma nicht mal scharf genug, da ich Tuvix so schmierig fand, dass ich gut auf ihn verzichten konnte. Nichts desto trotz… jetzt sind wir bei der Drohne. Ich denke, wenn diese Drohne so hoch entwickelt ist, so schnell das Konzept des individuellen Lebensstils, Haltungen, Ethik und Moral „gelernt“ hat – wobei man des Begriffe lernen hier so nicht nutzen dürfte. Egal…bleibt dann nicht (leider) diese Lösung des Suizids due einzige? Mit dem Wissen um alle Gefahren, die von ihm ausgehen, greift dann nicht übergeordneten nur dieser Gedanke. So ungefähr nach dem vulkanischen Gedanken „das Wohl des einzelnen….“
Drängt sich nicht dieser Gedanke dann auf?
Ich finde de diese Lösung am Ende nicht gut. Aber es ist nicht total bekloppt, diese Folge so zu Ende zu bringen.
Und das, was ihr sehr gut diskutiert habt,,was ihr „Abtreibung“ nennt. Ja, das wäre vor allem in den USA niemals ins TV gekommen.
Sehr sehr gute Ausführungen von eurer Seite.
Trotzdem mag ich die Folge. Mein Anspruch ist einfacher gestrickt: ich mag kurze 45 min Storys, ganz old Schokolade abgeschlossen, fertig. Nichts was mich länger bindet und noch 10 Folgen lang abgespult werden muss. Ich liebe diese alten Formate.