17 Kommentare

„Wie man lange und in Frieden lebt“
Recap bis / Ship-Analyse ca. ab 22:37. Sehr softer Übergang diesmal.

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  • vgl. Monkey Island / Marcel (andere Spezies)
  • Ich hab gerade nochmal nachgeschaut: in der deutschen Fassung siezen sich Tom und Harry. Komisch!

Kommentare

  1. Hi Marta & Kuba!

    „Entscheidungen“ ist aus irgendeinem Grund eine der Voyager-Folgen, an die ich mich am besten erinnern kann. Gut fand ich, dass Tuvok mal das Kommando übernehmen durfte. Kommt das später noch mal vor? Falls ja, habe ich es vergessen.
    Das Szenario mit der Virusinfektion wirkt auf mich nicht wirklich bedrohlich. Janeways und Chakotays Aufenthalt auf dem Planeten hat eher etwas von einem gemütlichen Ausflug am Sonntagnachmittag. Die typische Studio-Atmosphäre mit dem Gewitter war nicht überzeugend und ihre Behausung ist viel zu komfortabel.
    Die Beziehung zwischen den beiden wurde durch die Folge ein wenig vertieft. Ich glaube, dass sie danach anfangen, zusammen zu essen. Chakotay ist und bleibt aber eine Schlaftablette und in dieser Hinsicht tut sich nicht viel. Ich finde es erstaunlich, dass er sich so schnell mit der Situation anfreundet. Es wirkt fast so, als ob er darauf gewartet hätte, dass so etwas passiert…

    Ich habe 2 Fragen an euch:
    1. Was bedeuten die Zahlen in der rechten oberen Ecke neben dem Datum „304613.7“?
    2. Hört ihr euch eure eigenen Podcasts an?

    Viele Grüße, Michael

    1. hi michael,
      ich freue mich auf die chakotay-janeway-candlelights, aber habe auch nicht viel hoffnung zu chakotay. irgendwann müssen wir vielleicht nochmal robert beltrans seltsame beziehung zu chakotay aufrollen…
      zwei antworten:
      1. endlich fragt mal jemand :) das ist das veröffentlichungsdatum übersetzt in sternzeit (nach eigenem algorithmus, der einen schlimmen logikfehler enthält. vielleicht ist das mal ein anstoß, das zu reparieren)
      2. oh ja. mindestens beim schneiden, was immer besser geht, da es durch immer weniger ‚ähms‘ weniger zu tun gibt. und manchmal lade ich mir eine folge auf den mp3-player und höre unterwegs, einerseits um die user-erfahrung zu simulieren, andererseits weil es spaß macht, sogar peinlich viel :)
      grüße! kuba

      1. Danke für deine Antwort, Kuba! ;)

        Ich hatte mir schon gedacht, dass die Zahl irgendwas mit der Sternzeit zu tun haben muss. Das mit der „Sternzeit“ in Star Trek ist aber so eine Sache… ich habe das System nie wirklich verstanden und fände es besser, wenn man einfach ein Datum angeben würde. Aber es muss ja „spacig“ klingen! XD

        1. spacigkeit ist enorm wichtig :)
          ich hab mir irgendwann so eine faustregel zurechtgelegt, nach der auch mein algorithmus funktioniert:

          1. hier der einfachheit halber für tng (ohne beschränkung der allgemeinheit)
          2. die zweite ziffer steht für das jahr ab „beginn tng“ ≈ 2364 ≈ ein jahrhundert nacht tos = 1964 + 300 jahre. übrigens: eine staffel = ein jahr, sowohl out-of- wie in-universe.
          3. 41000 = 2364 = staffel 1, 42000 = 2365 = staffel 2, …
          4. die drei letzten ziffern sind „millijahre“. eine sternzeit-einheit ≈ 8h 45min
          5. 41000 = 1. januar, 0 uhr, 41500 ≈ 1. juli, 41999,5 = die ersten silverestergäste treffen ein
          6. das alles ± überlicht-relativitäts-angleichung × spacigkeitsfaktor

          PS. scheint so als ob besonders spannende dinge immer gegen silvester passieren. und manchmal dann erst im neuen jahr aufgelöst werden :D

  2. Hallo,
    an diese Folge kann ich mich kaum noch erinnern. Ich weiß aber noch, wie ich 1:1 einen „Picard-Facepalm“ hinbekommen habe, als Chakotay der guten Janeway eine Wanne präsentiert hat. Das alles war leider nichts für mich. Aber nichts Schlimmes. In jeder Serie, welche ich gesamt mag, sind auch Folgen, die ich nicht mochte. Die werden dann bei späteren Durchläufen der Serie einfach übersprungen. Diese Folge gehört dazu und wurde auch nur ein einziges Mal geschaut. Ich hadere noch damit diese Podcast-Folge überhaupt anzuhören, da ich den Inhalt der Folge ja so gut verdrängt habe. :P

    …aber ich denke ich gebe mir nen Ruck und höre heute Abend, oder morgen Abend mal rein. :P

  3. Von der Rebellion auf der Voyager wusste ich gar nichts mehr und so schlimm klang eure Analyse nun auch nicht. Beim nächsten Durchlauf werde ich die Folge noch mal anschauen.

  4. Ich finde es übrigens ok, dass sich Harry und Tom siezen. Sie sind zwar befreundet, aber die Dienstgrade sind trotzdem gültig. Tom hat nun mal einen höheren Rang als Harry. Dazu passt, dass alle Charaktere ständig ihre Uniformen tragen, auch wenn sie nicht im Dienst sind.
    Für mich wäre es seltsam, wenn sie anfangen würden sich zu duzen. Dann würde ich mich fragen: Warum duzen sich nicht auch Kes und der Holodoc? Die beiden sind schließlich auch befreundet! Dasselbe trifft ab Staffel 4 auf Janeway und Seven zu. Der Captain hat ja in den späteren Staffeln eine enge Beziehung zur ehemaligen Borg-Drohne. Sie ist ihr Freund, Mentor, Lehrer. Sie holt Seven aus dem Kollektiv, glaubt an sie, ermutigt sie, sich zu einem Individuum zu entwickeln. Der Holodoc und Seven haben auch ein besonderes Verhältnis zueinander. Man könnte es bei vielen Charakteren rechtfertigen, wenn sie sich duzen würden. In meinen Augen wäre das aber für Star Trek untypisch. Bei TNG und DS9 duzen sich die Offiziere auch alle, obwohl sie sich anfreunden. Dort funktioniert das für mich sehr gut. Natürlich kann man sagen: „In TOS duzen sich Kirk und McCoy, in ENT duzen sich Archer und Tucker.“ Ja, das stimmt. Da bleibt es aber auf jeweils zwei Charaktere beschränkt, darum finde ich es in Ordnung.
    Zu viel „Duzerei“ sollte nicht sein! ;)

    1. Ja, hast Sie haben Recht. Bevor ich angefangen habe alles auf englisch zu schauen wäre es mir gar nicht aufgefallen. Und ich habe mir diesen Moment rausgepickt, wo beide mehr oder weniger lässig in Harrys Quartier abhängen und Harry Klarinette übt.

  5. Wie kann Tuvok eigentlich überhaupt so ein überfülltes Quartier haben? Der war doch ganz zu Anfang gar nicht Besatzungsmitglied, sondern auf dem Marquis-Schiff. Hat Janeway seine ganzen Habseligkeiten aus der Lagerung geholt und an Board der Voyager gebracht, bevor sie aufgebrochen sind?
    Oder ist doch eher was an Eurer Vermutung dran, dass das alles Kram ist, den er von anderen Besatzungsmitgliedern geschenkt hat? So, im Sinne von: „Ach, der arme Tuvok, der hat ja gar nix, kommt, wir schenken ihm jeder was von unseren Sachen!“
    Auf die Weise wurden dann auch alle Besatzungsmitglieder den Krempel los, den sie selber irgendwann mal geschenkt bekommen haben und eigentlich nicht wollten. ;)

    …es wäre in dem Zusammenhang mal interessant, sich die Quartiere der ehemaligen Marquis anzuschauen, ob die auch vor überzähligem Schnickschnack überquellen.

    1. vielleicht ist das auch so eine art kompensieren – man (er)schafft sich ein zuhause gegen das heimweh? und weil das holodeck ja so flüchtig ist (und verräterisch und ständig kaputt), ist der replikator dran – da gehen bestimmt viele rationen drauf! ich nenne jetzt mal toms brosche für kes (oder so ähnlich?) nicht gleich schnickschnack.

  6. Wow, was für eine VOY-Folge! Ich mag sie echt gerne, welche Einblicke!

    Für mich ist eindeutig, dass die beiden nach ihrer Absprache und Chakotays Offenbarung für sie da zu sein, was miteinander hatten. In dieser Zeit baut sie die Tomaten an und erst als die Pflanzen groß sind, werden sie vom Planeten wieder abgeholt. In der Synchro duzen sie sich, es empfand mindestens also auch der Dialogbuchautor für die Synchronisation so wie ich. Ich finde das Ende sehr stark, wie es uns die Charaktere zeigt… Als Janeway mit dem Planeten abschließt, kurz vorm Beamen, geht sie neben Chakotay in Position, sie tauschen einen Blick, er sagt nichts, devot wie zuvor. Sie nimmt Haltung an und damit sind die Fronten, ist der Beziehungsstatuswechsel geklärt. Was eine krasse Szene. Ihr fandet dann das Ende auf der Brücke etwas schade, für mich führt sich die genannte Szene hier schlichtweg stark fort. Sie sind zurück im Geschäft, sie lässt keinen Zweifel daran, dass das was auf dem Planeten war dort bleibt. Die Lage ist verändert, die alten Rollen sind einzunehmen, er folgt dem ohne Einspruch.
    Das Zurückdrehen auf Null ist hier perfekt gelungen und doch haben wir hier soviel erfahren. Toll.

    LG
    TaoTao

    1. Tolle Beobachtung mit den Tomaten – ein wirklich interessanter Hinweis auf die Dauer.

      Ja, ich kann dir nicht widersprechen, dass das Ende stark inszeniert ist. Es tut mir im Herzen weh, dass das was auf dem Planeten war dort bleibt, aber ich bin mir unsicher, ob ich mir wünschen würde, dass sie es anders gemacht hätten.

      1. Die beiden Schauspieler oder zumindest Kate Mulgrew wollte es nicht. Ich habe den Eindruck, dass sie wohl dachte, Janeway müsste für die Crew möglichst stark sein. Persönliche Verwicklungen, die in Bezug auf Chakotay schwer hätten werden können, wenn Janeway sich emotional verwundbar gemacht haben könne, oder das Verlieren von Objektivität beider zu Gunsten privater Belange im Dienst, sollte wohl kein Thema sein. Damit hatte Picard ja auch zu kämpfen. Vielleicht gibt es gerade bei eher reservierten, abgeklärten Charakteren eine gewisse Angst der Verletzbarkeit.
        Oder sie wollten es einfach nicht spielen. ;) Bei den Delta Flyers sprachen sie mal drüber, dass die Schauspieler (ich meine beide) es nicht wollten, sehr schade, dass man das Thema nicht öfter betrachtet hat. Aber vielleicht kommt da ja noch einiges an leisen Tönen… ich bin gespannt.

        1. Ah, interessant. Vielleicht war das auch einfach die richtige Entscheidung – schwer zu sagen. Ich genieße daran vielleicht gerade auch wie subtil und rar das alles zwischen den beiden bleibt. Wie du sagst, die leisen Töne.

  7. Ich warte ein wenig darauf, dass einige Verhaltensbesonderheiten in Bezug auf Partnerschaft usw auch dem 90er Jahre amerikanische Habitus zugeschrieben werden könnten. Ich stecke für mich und meinem persönlichen Rewatch ständig einzelne kleine Situationen in diese „Kiste“. Ihr nennt das vermutlich oft „typisch Sitcom. Aber ich vermute, dass da bei aller Sternenflottigkeit die Autoren nicht mal im der Lage sind Beziehungen so zu gestalten, wie sie in anderen Regionen der Welt vorkommen und somit der Blick in Zukunft Beziehungen noch schwieriger ist.
    Ich kann das heute früh um kurz nach 6 auf keine konkrete Szene beziehen. Ich sitze im Auto, wenn ich euch höre. Aber ich versuche mal in Zukunft einen Hinweis auf „Achtung, 90er Jahre US Habitus “ zu geben. (Ja, ich weiß, dass ist kritisch zu sehen und nagt an Vorurteilen. Aber Werte dieser Zeit kann man nicht leugnen.)

    1. Liebe Jennifer,

      vielen Dank für deine Kommentare! :) Die Beschränkung auf eine nordamerikanische Perspektive kann man denke ich in Star Trek an vielen verschiedenen Stellen kritisieren, und es ist interessant, dass du das in Hinblick auf (auch voyager-interne) Beziehungen hervorhebst; oft bezieht sich die Diskussion v.a. auf die Darstellung von Alienzivilisationen. Wir freuen uns darauf bei den weiteren Folgen von dir zu hören, wenn dir mehr in die Richtung auffällt.

      Liebe Grüße,
      Marta

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