Autor: Marta
English version available – click here to read.
Am ersten Tag des Sci-Fi Filmfests gab’s unter anderem zu sehen: Drama Shorts, Action Shorts, Star-Trek-Fanfilme und die hypnotischen Abenteuer eines Space Detectives in Spielfilmlänge. Einige der Beiträge kann man sich auch online ansehen – hier meine Eindrücke und Tipps!
On the first day of the Berlin Sci-Fi Filmfest, I got to see: drama shorts, action shorts, Star Trek fan films and the hypnotic adventures of a space detective. Some of the movies can be accessed online – here are my impressions and recommendations!
Am bekanntesten unter den Kurzgeschichten in diesem Band dürfte jetzt „Story of your life“ sein – der Film „Arrival“ basiert darauf. Aber wie sind eigentlich die anderen Stories so? weiterlesen
„All these were ideas that could possibly make sense. It showed some originality and some familiarity with the jargon. That’s all I ask.“
„Space is not two-dimensional, there is no friction in space, and spacecraft will not have their decks laid out as if they were seagoing vessels. No Space Sailing allowed!“
„LIKE SEA CUCUMBERS“, „SPACE DETECTIVES“ und „HOMUNCULUS CLOCKWORK A.I.“ – das sind nur einige der Science-Fiction-Kurzfilme, die beim Berlin Sci-Fi Filmfest eingereicht wurden und am 17. und 18. November im Babylon Berlin gezeigt werden. Ich bin intriguiert! weiterlesen
Nach der kurzen Geschichte der selbstgemachten Textadventures und des dazugehörigen Wettbewerbs „IFComp“, hier ein bisschen mehr zu den diesjährigen Beiträgen!
Meine zwei SciFi-Favoriten sind „Absence of Law“ und „Future Threads“. weiterlesen
In diesem asymmetrischen Cyberpunk-Kartenspiel für 2 Spieler ist einer ein Megakonzern, der andere spielt einen Hacker („Runner“). Das Ziel des Konzerns ist, eine bestimmte Anzahl an Großprojekten („Agendas“) zu entwickeln und umzusetzen. Der Runner versucht, durch die Sicherungssysteme des Konzern-Netzwerks zu gelangen und die Agenda-Pläne zu stehlen. weiterlesen
Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft und dreht sich um drei Personen: die Präsidentin, die Admiralin und den Shunkan. Die Präsident regiert einen riesigen interplanetarischen Verbund. Was mit der Admiralin geschehen ist, bleibt zunächst unklar, man erfährt nur, dass Suchteams der Regierung seit Jahrzehnten „nach ihrem Gesicht suchen“. Der Shunkan ist im Exil an einem entlegenen Ort. Die drei verbindet ihre jeweilige Rolle in einem weit zurückliegenden Krieg: Die Präsidentin und die Admiralin waren enge Verbündete, der Shunkan rebellierte gegen sie. Was sie alle wieder zueinanderführt, sind Vorbereitungen auf die Pulsarnacht: ein paradoxes physikalisches Ereignis, das zum einen aus der Mythologie eines belächelten Volkes bekannt ist, an dessen Bevorstehen verstörenderweise aber auch eine allgemein als höchstentwickelt anerkannte Spezies glaubt.
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Es sei auf der ganzen Erde der Weltfriede anzuordnen und die Entwaffnung sämtlicher Staaten zu verlangen.
„Alle Wetter!“, rief Saltner. „Das nenne ich radikal!“
Der IFComp hat angefangen! Das ist ein jährlicher Wettbewerb für Textadventures (Interactive Fiction Competition).
Wie immer sind auch diesmal einige Science-Fiction-Spiele dabei. Besonders interessant sieht „Absence of Law“ aus; der letztjährige Wettbewerbsbeitrag des Autors war eine anhand von Zeugenberichten aus verschiedenen Perspektiven nacherlebbare Krimigeschichte, die mir gut gefallen hat. In seinem diesjährigen Spiel scheint es darum zu gehen, dem Gehirn-Backup eines kürzlich Verstorbenen zu helfen, sich wiederzubeleben, bevor der Akku alle ist. Außerdem sind u.a. im Rennen: „The Cube in the Cavern“ (über eine würfelfürmige Welt) und „Transient Skies“ (ein Multiple-Choice-Weltraumerforschungsspiel).
Wer bis zum 15. November mindestens 5 der Spiele ausprobiert, kann mitbewerten.
Die Beiträge sind meistens eine Mischung aus Choose-Your-Own-Adventure-artigen klickbasierten Spielen und Parserspielen mit klassischer Tastatureingabe à la go north und open door with key – alle von Hobby-Autoren/Programmierern erstellt.
Wer Spaß daran hat, findet in der ifdb (Interactive Fiction Database) Tausende solcher selbstgemachter Spiele und Reviews dazu. Eine gute Liste mit Empfehlungen aus dem Science-Fiction-Bereich findet sich hier. Darunter sind zum Beispiel:
- Das beliebte und auch einsteigerfreundliche „Superluminal Vagrant Twin“, in dem man als vagabundierender Raumschiffcaptain durch Lieferaufträge, Kopfgelder und Spacegeschäfte genügend Geld auftreiben muss, um seinen Zwilling freizukaufen.
- Das komplexere und schwierigere „Spider und Web“ ist eins der bekanntesten IF-Werke überhaupt; es ist eine Spionage-Geschichte, in der man im Rahmen einer futuristischen Verhörmethode gezwungen wird, sein Eindringen in eine geheime Einrichtung wiederzuerleben. Man ist also unter Zeitdruck darum bemüht, die Aktionen zur Zufriedenheit des Inspektors nachzuspielen, der mehr darüber weiß als man selbst!
…werden wir 2024 sagen! Dann bringt Elon Musk die ersten Kolonisten auf den Mars.
Laut tagesschau.de halten Experten den „Zeitplan für ambitioniert“; auch golem.de sieht „viele Lücken“ im Zeitplan. Aber auch wenn es ein paar Jahre länger dauern sollte – Musks Planung ist beeindruckend nah dran an den in der Mars-Trilogie vorhersagten Kolonisierungsdaten, die wir hier vor ein paar Tagen besprochen haben.
Albern, verstörend, grauenerregend, haarsträubend – der Kurzgeschichtenband „Phantastische Träume“ hinterlässt bleibende Eindrücke. Es handelt sich dabei um die hundertste Ausgabe der Phantastischen Bibliothek, einer Reihe des Suhrkamp-Verlags, in der über 300 Romane und Kurzgeschichtensammlungen aus den Bereichen Fantasy, Science Fiction und Horror erschienen sind. Die Reihe scheint gegen Ende der 90er eingestellt worden zu sein. Vor kurzem ist mir dieser Jubiläumsband in die Hände gefallen, der einen schönen Querschnitt der wichtigsten in dieser Reihe verlegten Autoren bietet, und dadurch auch einige Ideen, von wem man gerne mehr lesen würde und von wem lieber nicht.
Am Anfang der Sammlung steht eine Ijon-Tichy-Geschichte von Lem („Die Verdopplung“), in der dem Raumfahrer eine unangenehme Sache widerfahren ist: der Balken, der seine beiden Gehirnhälften verbindet, wurde bei einem Einsatz auf dem Mond durchtrennt, was auch sein Erinnerungsvermögen etwas beeinträchtigt hat. weiterlesen